RK elektronik GmbH Software


Software

Aus Eigenbedarf wurde eine komplette Fertigungssteuerung für eine Leiterplattenfertigung programmiert mit Auftragsverwaltung, Kalkulation, Angebots- und Rechnungserstellung, Schnittstelle zur Buchhaltung, Ausgabe von Unterlagen für die Fertigung und Erfassung von Rückmeldungen über die Fertigstellung jedes Arbeitsgangs. Die Software wurde bereits unter DOS angefangen auf Clipper-Basis (die Älteren können sich vielleicht noch erinnern) und später umgestellt auf Windows und eine professionelle Datenbanksoftware. Integriert wurde auch die Qualitätssteuerung nach ISO9000. Die Software wird grossenteils bis heute benutzt.

Lagenplan
Bild 1 Lagenplan für Multilayer

Ein kleiner Aspekt dieser Software ist das in Bild 1 gezeigte Werkzeug zur Berechnung von Lagenaufbauten für Multilayer, basierend auf einer Datenbank der gefertigten Teile und einer Datenbank der verfügbaren Materialien wie z.B. Prepregs. Das Tool errechnet die resultierende Dicke der Leiterplatte einschliesslich aller Toleranzen und unter Berücksichtigung der Belegungsdichte der einzelnen Lagen.

Ein weiteres Nebenergebnis war ein System, das Druckausgaben für Nadeldrucker mit Trennsätzen (mehrere Durchschläge) abfing und in mehrere Seiten auf einem Laserdrucker  umsetzte, mit Wahl  der Kennzeichnung als Durchschlag und für jedes Blatt einstellbarem Papierschacht, z.B. für dünneres oder farbiges Papier. Das erlaubte die Weiterverwendung vorhandener Software ohne Änderung, und das Wegfallen des Kreischens der Nadeldrucker war auch eine Erleichterung.

Tools

Als Appetithäppchen zwei kleine Werkzeuge zur allgemeinen Verwendung, die Programme sind selbsterklärend.

Rround: Utility zur Berechnung von Widerstands- und Kondensatorwerten nach DIN IEC 60063. Es kann ein berechneter Wert eingegeben oder eingefügt werden, dazu wird der nächste passende Normwert in den Reihen E6 bis E192 berechnet.

Normwert
Bild 2 Normwertrechner

Wprdiag: dieses Programm analysiert den ausgewählten Windowsdrucker und zeigt/druckt eine Liste der Druckereigenschaften. Es wird seit vielen Jahren benutzt für die Administration automatischer Druckerausgaben, besonders um die Nummern und Namen von Einzugsschächten und Papierformaten zu bestimmen. Erfahrungsgemäss sind diese in den Handbüchern nicht zu finden, und noch dazu können sie sich von einer Windowsversion zur nächsten und von einem Treiber zum anderen unterscheiden, auch beim gleichen Drucker. Hier ein Beispiel für einen Oki Laserdrucker als PCL-Drucker und als PS-Drucker. Daraus ist auch zu ersehen, wozu das Progarmm gut ist: die Nummern und Namen z.B. der Einzugsschächte sind völlig verschieden.